Tageslosung
Die Herrnhuter Tageslosung
Hausgottesdienst 10. Mai (Kantate)
Der Windsbacher Knabenchor hat uns darauf eingestimmt: Heute ist der Sonntag „Kantate“ - Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder! Falls Sie den Text genauer hören wollen – es ist der Psalm 98, den wir gleich beten. ER hat dem Sonntag den Namen gegeben.
Noch einmal feiern wir den Hausgottesdienst im Netz. Und ich freue mich darüber: So können wir Lieder im Netz hören und mitsingen, viele Lieder. In der Kirche dürften wir nicht singen, es birgt ein hohes Risiko – aber zuhause schon! So verbindet uns die Musik auch an diesem Sonntag in außergewöhnlichen Zeiten.
Wir feiern unseren Hausgottesdienst:
Im Namen Gottes, der Quelle unseres Lebens, die uns gibt, was wir zum Leben brauchen.
Im Namen Jesu Christi, unseres Freundes und Bruders, der an unserer Seite ist auf unserem Weg durch gute und durch schwere Tage -
und im Namen des heiligen Geistes, einer Kraft, die uns in Gemeinschaft fest zusammenhält - auch jetzt in dieser Zeit, in der wir räumlichen Abstand voneinander halten müssen. Amen.
Wir sprechen den Psalm 98 (wenn Sie möchten, sprechen Sie die Verse im Wechsel):

Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder.

Er schafft Heil mit seiner Rechten
und mit seinem heiligen Arm.

Der Herr lässt sein Heil kundwerden;
vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar.

Er gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel,
aller Welt Enden sehen das Heil unseres Gottes.

Jauchzet dem Herrn, alle Welt,
singet, rühmet und lobet!

Lobet den Herrn mit Harfen,
mit Harfen und mit Saitenspiel!

Mit Trompeten und Posaunen
jauchzet vor dem Herrn, dem König!

Das Meer brause und was darinnen ist,
der Erdkreis und die darauf wohnen.

Die Ströme sollen frohlocken
und alle Berge seien fröhlich vor dem Herrn,
denn er kommt, das Erdreich zu richten.

Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit
und die Völker, wie es recht ist.

Amen.
Lasst uns beten! (Gebetstext Doris Joachim, Zentrum Verkündigung)

Wir sind hier, du Gott des Lebens,
weil wir auf Wunder hoffen:
Dass du für Gerechtigkeit sorgst
und für Frieden.
Dass du Herzen weit machst
und Mut hineinsäst.
Dass diese Angst ein Ende hat
und das Virus nicht mehr unser Leben bestimmt.
Dass Liebe sich ausbreitet
und Freude und Jubel und Jauchzen.
Nicht irgendwann.
Sondern bald.
Sehr bald.
Das wünschen wir von dir, Gott,
durch Jesus Christus,
dem die Engel singen
zusammen mit der seufzenden Schöpfung.

Amen.
Du, meine Seele singe (EG 302) – das ist das Lied für diesen Sonntag:

1) Du meine Seele, singe, / wohlauf und singe schön
dem, welchem alle Dinge / zu Dienst und Willen stehn.
Ich will den Herren droben / hier preisen auf der Erd;
ich will Ihn herzlich loben, / solang ich leben werd.

2) Wohl dem, der einzig schauet / nach Jakobs Gott und Heil!
Wer dem sich anvertrauet, / der hat das beste Teil,
das höchste Gut erlesen, / den schönsten Schatz geliebt;
sein Herz und ganzes Wesen / bleibt ewig ungetrübt.

8) Ach ich bin viel zu wenig, / zu rühmen Seinen Ruhm;
der Herr allein ist König, / ich eine welke Blum.
Jedoch weil ich gehöre / gen Zion in Sein Zelt,
ist´s billig, daß ich mehre / Sein Lob vor aller Welt.


T: Paul Gerhardt (1653), M: Johann Georg Ebeling (1666)

Predigttext und Predigt für den Sonntag Kantate

2. Chronik 5,2–5(6–11)12–14
Der Predigttext auf den Sonntag Kantate steht im 2. Buch der Chronik, Kapitel 5. Heute lesen wir ihn Stück für Stück. Die Auslegung schließt sich jeweils an – in Wort und Musik! Es ist ja Sonntag Kantate. Und Sie können, ihr könnt ja aussuchen, wieviel Musik ihr hören wollt…

Der Tempel in Jerusalem ist fertiggestellt. Nun erfolgt unter König Salomo die feierliche Einweihung.

Der Einsatz

Für einen Moment ist alles still. Tausende Augenpaare richten sich auf David Ben Asaf. Der Chorleiter führt seine geöffneten Hände nach oben. Auf dieses Zeichen hin setzen die Priester ihre Trompeten an. Der Einsatz. Wie eine Person blasen hundertzwanzig Trompeten das Eröffnungssignal. Die mächtigen Bläsertöne gehen den Zuhörerinnen und Zuhörern durch Mark und Bein und schallen weit über Tempelplatz und Stadt hinaus. Bei der Wiederholung sind auch Glocken und Zimbeln dabei. Nun wendet sich David Ben Asaf dem riesigen Chor zu und gibt ihnen den Einsatz. Unter Begleitung der Saiteninstrumente ertönt der große Lobgesang: „Der Herr ist gütig und seine Barmherzigkeit währet ewig.“

Ein Bild – unter anderen!


Ein prächtiges Bild. Prächtige Musik, so viele Stimmen und Instrumente wie nie. So ein feiner, einheitlicher Klang. Ein monumentales Gotteslob. Und Gottes Anwesenheit spürbar! Dieses Bild malt das Buch der Chronik. Dahinter steht eine Gruppe von Menschen, denen der Gottesdienst im Tempel ganz besonders wichtig ist. Zentrum des Glaubens. Es sind Leviten – das Musik-Personal des Tempels.

Andere, auch andere Bücher der Bibel, setzen andere Schwerpunkte als das Buch der Chronik. Aufgeschrieben wurde es etwa um 300 v. Chr., als das griechische Reich sich anschickte Weltmacht zu werden. Die Autor*innen erinnern sich an längst vergangene Zeiten. Der große König David, sein erfolgreicher Sohn Salomo. Sie verklären diese Zeit und ihre Figuren. Geben ihrer Sehnsucht so ein Bild. Sehnsucht nach Gottes Gegenwart.

Wir begleiten sie hinein in dieses Bild. Und nehmen unsere Zeiten mit.

2 Da versammelte Salomo alle Ältesten Israels, alle Häupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels in Jerusalem, damit sie die Lade des Bundes des HERRN hinaufbrächten aus der Stadt Davids, das ist Zion.
3 Und es versammelten sich beim König alle Männer Israels zum Fest, das im siebenten Monat ist.
4 Und es kamen alle Ältesten Israels, und die Leviten hoben die Lade auf
5 und brachten sie hinauf samt der Stiftshütte und allem heiligen Gerät, das in der Stiftshütte war; es brachten sie hinauf die Priester und Leviten.


Die festliche Versammlung

Alle versammeln sich. Alle wichtigen Personen sind da. Ein großes Fest! Das wäre jetzt schön! Es ist auch für uns ein Wunschbild. Eines, das eines Tages wieder wahr sein wird. Dann, wenn alles geschafft ist. Das Virus unter Kontrolle. Kein Mensch mehr hungert. Lasst uns ein neues Lied singen, denn Gott tut Wunder!

Das wird nicht in der nächsten Woche sein, wenn wir wohl wieder einen Gottesdienst in der Kirche halten. Singen werden wir nicht. Wir müssen noch eine ganze Weile Abstand halten. Jetzt bleibt uns das Erinnern an gemeinsame Feiern. Mit Wehmut – und mit Freude!

Wenn Sie hier schon Lust haben auf Musik: Es gibt eine wunderbare, außergewöhnliche, tanzbare Version von „In dir ist Freude“ (EG 398) mit Nils Landgren:
Engel schützen, was uns wichtig ist – auch an Inhalten

6 Aber der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die bei ihm vor der Lade versammelt war, opferten Schafe und Rinder, so viel, dass es niemand zählen noch berechnen konnte.
7 So brachten die Priester die Lade des Bundes des HERRN an ihre Stätte, in den innersten Raum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim,
8 dass die Cherubim ihre Flügel ausbreiteten über die Stätte der Lade. Und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her.
9 Die Stangen aber waren so lang, dass man ihre Enden vor dem Allerheiligsten sah, aber von außen sah man sie nicht. Und sie war dort bis auf diesen Tag.
10 Und es war nichts in der Lade außer den zwei Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, die Tafeln des Bundes, den der HERR mit Israel geschlossen hatte, als sie aus Ägypten zogen.


Die Bundeslade. Sie ist ihnen heilig. Sie bringen sie ins Allerheiligste. Die Cherubim schützen sie dort. Die Beschreibung der Cherubim prägt unser Bild von Engeln. Sie breiten ihre Flügel über die Lade. Ein schlichter Kasten. Ausstattung des Tempels. Heilige Gegenstände.

Was fehlt, wenn wir nicht wie sonst in der Kirche Gottesdienst feiern können? Für mich ist das vor allem die Gemeinschaft mit den Menschen. Zusammen singen und beten. Und hinterher noch schwätzen. Auch das wird noch eine Weile fehlen. Kein Kirch-Kaffee oder –Tee.

Der Kirchraum an sich, ja, den vermisse ich auch. Aber es geht auch ohne. Gott ist auch in unser Wohnzimmer gekommen. Darauf muss ich nicht verzichten: Gottes Gegenwart. Die ist nicht nur im Tempel oder in der Kirche, wo die Gottesdienste „ordentlich“ zelebriert werden. Gott ist gegenwärtig an so vielen Orten. Ganz oft – in der Musik. In Liedern Wenn ich beim Fernsehgottesdienst an Ostern „Christ ist erstanden“ mitgesungen habe. Und auch in Nicht-Corona Zeiten. Wenn mich ein Lied berührt. Wie dieses vom evangelischen Mystiker Gerhard Tersteegen: „Gott ist gegenwärtig, EG 165. Mein Großvater hat mir zur Konfirmation ein Gesangbuch geschenkt. Die sechste Strophe dieses Liedes hat er als Widmung hineingeschrieben. Seitdem begleitet es mich und ist eines meiner Lieblingslieder:
Der Inhalt der Lade

Ich glaube: Gott beschützt uns. Vielleicht auch so: Schutzengel nehmen uns in ihre Arme. Gott schützt, was uns wichtig ist. Heilig.

Aber was ist das? Was ist drin in der Bundeslade? Wabernde unheimliche Geister wie in „Indiana Jones“? Nein, nichts Magisches. Sondern etwas Handfestes: Die zehn Gebote. „Gespeichert“ auf gewichtigen Steintafeln. Die begleiten die Menschen schon lange: Anweisungen fürs gute Leben. Fürs richtige Verhalten. Nicht mehr und nicht weniger. In den Chronik-Büchern geht es sehr um den richtigen Kult, den „puren“ Gottesdienst. Mir gefällt, dass auf diese Art und Weise auch die Ethik hinein kommt!

Vom Charme des Chaos‘ beim Chorauftritt

11 Und die Priester gingen heraus aus dem Heiligtum – denn alle Priester, die sich eingefunden hatten, hatten sich geheiligt, ohne dass man auf die Abteilungen geachtet hätte –,)
12 und alle Leviten, die Sänger waren, nämlich Asaf, Heman und Jedutun und ihre Söhne und Brüder, angetan mit feiner Leinwand, standen östlich vom Altar mit Zimbeln, Psaltern und Harfen und bei ihnen hundertzwanzig Priester, die mit Trompeten bliesen.
13 Und es war, als wäre es einer, der trompetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem HERRN.


Die ganze kultische Prominenz ist bei der Tempeleinweihung versammelt. Und dazu 120 Priester, mindestens. Sie gehen dann heraus aus dem Heiligtum. Und zwar ziemlich chaotisch. Nicht ordentlich sortiert nach Gruppen, sondern alle wuseln durcheinander. Und dann: entsteht aus dem Chaos auf wunderbare Weise Ordnung. Und weiter: Wunderbare Musik! Wie ein Ton klingen die Stimmen und Instrumente der vielen. Aufeinander abgestimmt – alle hören aufeinander.

Auch das Chaos, das Durcheinanderwuseln kann eine Art von Heiligung sein! Sich vorbereiten auf den Dienst an Gott. Sich heiligen, wie die Priester. Und dann singen sie, dass sich das Herz öffnet.

Musik geht unter die Haut. Direkt in die emotionalen Zentren des Gehirns. Sie kann uns erreichen, bewegen, erfüllen.

Und sie kann missbraucht werden. Um Menschen zu manipulieren. Selbst im Gottesdienst, das habe ich als junge Frau erlebt. Da stimmte die Pianistin Musik an, um eine bestimmte Stimmung herbeizuführen. Keine Freiheit, anders zu empfinden, Gruppendruck.

So ist es gut, auch den Kopf miteinzuschalten. Den Verstand. Und auf die Worte zu hören, die gesungen werden. Und überlegen: Worum geht es?

Hier im Tempel singen sie mit gutem Grund und lauterem Inhalt: Ein Lied zum Lob Gottes. Dank und Freude über Gottes Güte und Zuwendung. Hören wir Trompeten, für die Johann Sebastian Bach komponiert hat:
Und als sich die Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den HERRN lobte: »Er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewig«, da wurde das Haus erfüllt mit einer Wolke, als das Haus des HERRN,
14 sodass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes.


Gottes Gegenwart erfüllt das Gotteshaus


Und dann ist er da. Gott. „Gott ist gegenwärtig“, haben wir gehört und gesungen. Gottes Gegenwart erfüllt das Gotteshaus. Wie eine Wolke. Festnageln lässt sich Gott nicht. Aber er ist da. Im Gesang erfahren sie es. Spüren das Gewicht Gottes. Das hebräische Wort für „Herrlichkeit des HERRN“ heißt eigentlich Schwere, Gewicht. Wer Gott Gewicht gibt, vertraut. Und trägt die Güte und Barmherzigkeit Gottes in die Welt.

Nicht als schwere Aufgabe. Die Priester können ihren Dienst nicht ausüben im Altarraum. Warum auch, Gott ist ja schon da! Umhüllt uns. Gottes Gewicht macht es uns nicht schwer.

Wir können noch nicht wieder in der Kirche zusammen Gottesdienst feiern. Und das wird in den kommenden Wochen auch nicht so gehen wie gewohnt.

Was trotzdem geht, unabhängig davon: Dass Gott einzieht in unsere Räume. Und unsere so verschiedenen Stimmen und Klänge zusammen klingen lässt. Gerade jetzt, wo die Krise die ganze Welt betrifft. Gottes Güte und Barmherzigkeit lässt keinen Menschen zurück.

David Ben Asaf lässt die Hände sinken. Wieder ist es ganz still. Der eine Ton aus den vielen Stimmen hallt nach in den Köpfen und Herzen tausender Menschen. Auch die Stille hat Klang. Und irgendwann stimmt einer in der Menge ein Lied an. Behutsam schließen sich die Sänger an, die Musizierenden, die ganze Menschenmenge. David Ben Asaf muss nichts dazu tun. Wie ein Ton klingen die vielen einzelnen Stimmen: „Ich sing dir mein Lied…“

Amen.
Wir hören ein Lied: Ich sing dir mein Lied
Text: Ich sing Dir mein Lied

Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben.
Die Töne, den Klang hast du mir gegeben
von Wachsen und Werden, von Himmel und Erde,
du Quelle des Lebens, dir sing ich mein Lied.

Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben.
Den Rhythmus, den Schwung hast du mir gegeben
von deiner Geschichte, in die du uns mitnimmst,
du Hüter des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Ich sing dir mein Lied, in Ihm klingt mein Leben.
Die Tonart, den Takt hast du mir gegeben
von Nähe, die heil macht – wir können dich finden,
du Wunder des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben.
Die Höhen, die Tiefen hast du mir gegeben.
Du hältst uns zusammen trotz Streit und Verletzung,
du Freundin des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben.
Die Töne den Klang hast du mir gegeben
von Zeichen der Hoffnung auf steinigen Wegen
du Zukunft des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Text und Melodie aus Brasilien
deutscher Text: Fritz Baltruweit und Barbara Hustedt

Lasst uns beten!

Gott, zu dem wir gehören,
du kannst Wunder tun. Wir danken dir, dass wir im Frieden leben.
Wir sind dankbar, dass vor 75 Jahren der 2. Weltkrieg zu Ende ging und unser Land von der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten befreit wurde.
Lass uns die Vergangenheit nicht vergessen. Für Gerechtigkeit und Frieden lass uns einstehen.
Gott, wie eine Mutter für uns,
heute denken wir an alle Mütter. Dir empfehlen wir sie an.
Wir bitten für sie: um Anerkennung, um Wertschätzung, um gleiche Rechte für alle Frauen auf der Welt.
Wir danken dir für alles, was sie uns sind.
Wir beten weiter mit den Worten eines weltweiten ökumenischen Gebets:
Gott, wie ein Vater für uns,
durch deinen Geist sind wir miteinander verbunden im Glauben, Hoffen und Lieben.
Auch wenn wir in diesen Zeiten vereinzelt sind:
Wir sind Teil der weltweiten Gemeinschaft deiner Kinder.
Lass wachsen unser Vertrauen in deine Nähe
und in die Verbundenheit mit unseren Schwestern und Brüdern.
Die erkrankt sind, richte auf.
Mache leicht die Herzen der Einsamen.
Den Verantwortungsträgern gib Weisheit und Mut.
Stärke die Frauen und Männer im medizinischen Dienst.
Unseren Geschwistern in der weltweiten Kirche stehe bei.
Uns allen schenke Ideen, unserer Verbundenheit Ausdruck zu geben.

(A common initiative of Missionarischer Ökumenischer Dienst – Protestantische Landeskirche der Pfalz [www.moed-pfalz.de] and Zentrum Oekumene – Evangelische Kirche in Hessen und Nassau and Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck [www.zentrum-oekumene.de])

In unserem stillen Gebet können wir dir, Gott, all das anvertrauen, was uns auf dem Herzen liegt…



1. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns auf unsern Wegen. / Sei Quelle und Brot in Wüstennot, / sei um uns mit deinem Segen, / sei Quelle und Brot in Wüstennot, / sei um uns mit deinem Segen.
2. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns in allem Leiden. / Voll Wärme und Licht im Angesicht, / sei nahe in schweren Zeiten, / voll Wärme und Licht im Angesicht, / sei nahe in schweren Zeiten.
3. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns vor allem Bösen. / Sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft, / sei in uns, uns zu erlösen, / sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft, / sei in uns, uns zu erlösen.
4. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns durch deinen Segen. / Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt, / sei um uns auf unsern Wegen, / dein Heiliger Geist, der Leben verheißt, / sei um uns auf unsern Wegen.
Wir bitten um Gottes Segen!

Gott segne uns und behüte uns;
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns
und sei uns gnädig;
Gott erhebe sein Angesicht auf uns
und gebe uns Frieden.
Amen.