Hausgottesdienst Ostersonntag
Wir feiern unseren Hausgottesdienst:
Im Namen Gottes, der Quelle unseres Lebens, die uns gibt, was wir zum Leben brauchen.
Im Namen Jesu Christi, unseres Freundes und Bruders, der an unserer Seite ist auf unserem Weg durch gute und durch schwere Tage -
und im Namen des heiligen Geistes, einer Kraft, die uns in Gemeinschaft fest zu-sammenhält - auch jetzt in dieser Zeit, in der wir räumlichen Abstand voneinander halten müssen.
Amen.
Im Namen Gottes, der Quelle unseres Lebens, die uns gibt, was wir zum Leben brauchen.
Im Namen Jesu Christi, unseres Freundes und Bruders, der an unserer Seite ist auf unserem Weg durch gute und durch schwere Tage -
und im Namen des heiligen Geistes, einer Kraft, die uns in Gemeinschaft fest zu-sammenhält - auch jetzt in dieser Zeit, in der wir räumlichen Abstand voneinander halten müssen.
Amen.
Wir hören Verse aus Psalm 118 (wenn Sie möchten, sprechen Sie die Verse im Wechsel):
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
Der Herr ist meine Macht und mein Psalm
und ist mein Heil.
Man singt mit Freuden vom Sieg
in den Hütten der Gerechten:
Die Rechte des Herrn behält den Sieg!
Die Rechte des Herrn ist erhöht,
die Rechte des Herrn behält den Sieg!
Ich werde nicht sterben, sondern leben
und des Herrn Werke verkündigen.
Der Herr züchtigt mich schwer,
aber er gibt mich dem Tode nicht preis.
Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,
dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke.
Das ist das Tor des Herrn;
die Gerechten werden dort einziehen.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast
und hast mir geholfen.
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
ist zum Eckstein geworden.
Das ist vom Herrn geschehen
und ist ein Wunder vor unsern Augen.
Dies ist der Tag, den der Herr macht;
lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.
O Herr, hilf!
O Herr, lass wohl gelingen!
Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
Wir segnen euch, die ihr vom Hause des Herrn seid.
Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet.
Schmücket das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars!
Du bist mein Gott, und ich danke dir;
mein Gott, ich will dich preisen.
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
(Ps 118,1.14-29, EG 747)
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
Der Herr ist meine Macht und mein Psalm
und ist mein Heil.
Man singt mit Freuden vom Sieg
in den Hütten der Gerechten:
Die Rechte des Herrn behält den Sieg!
Die Rechte des Herrn ist erhöht,
die Rechte des Herrn behält den Sieg!
Ich werde nicht sterben, sondern leben
und des Herrn Werke verkündigen.
Der Herr züchtigt mich schwer,
aber er gibt mich dem Tode nicht preis.
Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,
dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke.
Das ist das Tor des Herrn;
die Gerechten werden dort einziehen.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast
und hast mir geholfen.
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
ist zum Eckstein geworden.
Das ist vom Herrn geschehen
und ist ein Wunder vor unsern Augen.
Dies ist der Tag, den der Herr macht;
lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.
O Herr, hilf!
O Herr, lass wohl gelingen!
Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
Wir segnen euch, die ihr vom Hause des Herrn seid.
Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet.
Schmücket das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars!
Du bist mein Gott, und ich danke dir;
mein Gott, ich will dich preisen.
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
(Ps 118,1.14-29, EG 747)
Lasst uns beten! (Gebetstext Ingeborg Verwiebe)
Gott, stark und sanft,
deine Hand ist stärker als der Tod,
das Leben behält den Sieg!
Ostern, Aufstand des Lebens über den Tod.
Aber es ist schwer zu feiern in dieser Zeit:
Allein. Ohne Umarmungen, in Sorge.
Um unsere Lieben, um unsere Gesundheit. Um das, was mit unserer Welt geschieht.
Ostern, Aufstand der Freude über das Leid.
Gott, deine Hand ist stärker als der Tod,
das Leben behält den Sieg!
Nicht sterben, sondern davon singen!
Gott, lass uns hoffen
und glauben
und aufstehen.
„Und loben,
den Tag
vor dem Abend,
weil einer uns zusagt:
Ich lebe, und auch ihr sollt leben.“ (Gebetstext in „“: Jaqueline Keune)
Amen.
Gott, stark und sanft,
deine Hand ist stärker als der Tod,
das Leben behält den Sieg!
Ostern, Aufstand des Lebens über den Tod.
Aber es ist schwer zu feiern in dieser Zeit:
Allein. Ohne Umarmungen, in Sorge.
Um unsere Lieben, um unsere Gesundheit. Um das, was mit unserer Welt geschieht.
Ostern, Aufstand der Freude über das Leid.
Gott, deine Hand ist stärker als der Tod,
das Leben behält den Sieg!
Nicht sterben, sondern davon singen!
Gott, lass uns hoffen
und glauben
und aufstehen.
„Und loben,
den Tag
vor dem Abend,
weil einer uns zusagt:
Ich lebe, und auch ihr sollt leben.“ (Gebetstext in „“: Jaqueline Keune)
Amen.
Liebe Gemeinde,
Ostern kommt nach Karfreitag. Auferstehung – Leben aus dem Tod. Bewegung nach dem Stillstand – neues Leben.
Vor vier Wochen mussten wir entscheiden: Sagen wir den Pfarrerinnentag ab? Zusammen mit einigen Kolleginnen organisiere ich jedes Jahr diesen feministisch-theologischen Fortbildungstag für die Pfarrerinnen unserer Landeskirche. „Maria 4.0“ haben wir ihn dieses Jahr überschrieben. Wir wollten uns mit den verschiedenen Marias im Neuen Testament beschäftigen. Und natürlich mit „Maria 2.0“, der Aktion unserer katholischen Schwestern (kleiner Spoiler: dazu wird es einen ausführlichen Artikel im nächsten Gemeindebrief geben).
Wir haben den Pfarrerinnentag abgesagt. Erstmal. Verschoben auf den Herbst. Dann werden wir, hoffentlich, den Tag mit einem liturgischen Impuls beginnen. Ich hatte eine Andacht vorbereitet zu einem Gemälde aus dem Städel-Museum. Es zeigt Maria Magdalena. Die Andacht liegt jetzt „auf Eis“. Stillstand. Stillstand?
Maria Magdalena begleitet mich in diese Tage. Sie steht unter dem Kreuz, als Jesus stirbt. Und: sie ist die erste, die den Auferstandenen sieht. Der erste Mensch zu bezeugen: Jesus lebt!
In den Materialien für dieses Osterfest habe ich eine Bildmeditation entdeckt von Pfarrer Markus Zink, Referent für Kunst in unserer Landeskirche. Eine Zeichnung von Rembrandt – mit Maria Magdalena, die still vor dem leeren Grab hockt. Und Jesus. Er ist da, jetzt!
Diese Bildmeditation möchte ich mit Euch, mit Ihnen teilen:
Dr. Markus Zink, Referent für Kunst und Kirche
„Rühre mich nicht an!“ Bildmeditation zu einer Federzeichnung von Rembrandt - 18.03.2020
Ostern kommt nach Karfreitag. Auferstehung – Leben aus dem Tod. Bewegung nach dem Stillstand – neues Leben.
Vor vier Wochen mussten wir entscheiden: Sagen wir den Pfarrerinnentag ab? Zusammen mit einigen Kolleginnen organisiere ich jedes Jahr diesen feministisch-theologischen Fortbildungstag für die Pfarrerinnen unserer Landeskirche. „Maria 4.0“ haben wir ihn dieses Jahr überschrieben. Wir wollten uns mit den verschiedenen Marias im Neuen Testament beschäftigen. Und natürlich mit „Maria 2.0“, der Aktion unserer katholischen Schwestern (kleiner Spoiler: dazu wird es einen ausführlichen Artikel im nächsten Gemeindebrief geben).
Wir haben den Pfarrerinnentag abgesagt. Erstmal. Verschoben auf den Herbst. Dann werden wir, hoffentlich, den Tag mit einem liturgischen Impuls beginnen. Ich hatte eine Andacht vorbereitet zu einem Gemälde aus dem Städel-Museum. Es zeigt Maria Magdalena. Die Andacht liegt jetzt „auf Eis“. Stillstand. Stillstand?
Maria Magdalena begleitet mich in diese Tage. Sie steht unter dem Kreuz, als Jesus stirbt. Und: sie ist die erste, die den Auferstandenen sieht. Der erste Mensch zu bezeugen: Jesus lebt!
In den Materialien für dieses Osterfest habe ich eine Bildmeditation entdeckt von Pfarrer Markus Zink, Referent für Kunst in unserer Landeskirche. Eine Zeichnung von Rembrandt – mit Maria Magdalena, die still vor dem leeren Grab hockt. Und Jesus. Er ist da, jetzt!
Diese Bildmeditation möchte ich mit Euch, mit Ihnen teilen:
Dr. Markus Zink, Referent für Kunst und Kirche
„Rühre mich nicht an!“ Bildmeditation zu einer Federzeichnung von Rembrandt - 18.03.2020

Lässig steht er da. Den Arm auf einen Sockel gelehnt, ein Bein locker vor dem anderen, Schlapphut auf dem Kopf, die Schaufel in der Hand. Ich meine fast, ein verschmitztes Lächeln auf seinem Gesicht zu sehen. Vor ihm auf dem Boden sitzt sie und ringt die Hände. Sie wendet sich ihm zu. Aber sie schaut ihn nicht an. Der Blick wird vom Kopftuch beschattet und geht ins Leere. Vermutlich hat sie gerade auf dem Boden gelegen. Verzweifelt. Denn sie kann Jesus nicht finden. Das Grab ist leer. Dabei steht er doch neben ihr! Bloß sieht er aus wie der Friedhofsgärtner. In der Ostergeschichte der
Bibel steht nicht, dass er sich auch so verkleidet hat. Hut, Mantel und Schippe hat der Künstler dazu erfunden. Wir sehen daran, was Maria Magdalena denkt. Sie hält ihn für den Gärtner. Denn sie schaut gar nicht richtig hin. So gefangen ist sie in ihrer Trauer. Die treue Magdalena. Sie folgte Jesus, wohin er auch ging. Sie stand sogar bei dem Kreuz, als seine Freunde, bis auf einen, alle geflohen waren. Denn die Männer hatten Angst, man könne ihnen auch an den Kragen wollen. Magdalena, die Treue und Mutige. Sie kam zum Grab, um Jesus zu salben. Sie wollte dem Leichnam die letzte Ehre geben. Und jetzt ist sie so verzweifelt. Denn er ist weg.
Jesus bleibt gelassen. Lacht er über sie? Das wohl nicht. Obwohl die Verkleidung schon wie ein Scherz wirkt. Er lächelt sie an. Er redet mit ihr. Bis sie sieht, dass er es ist. Wirklich er. Das bringt sie völlig aus der Fassung. Erschrecken und Freude mischen sich einen verrückten Moment lang. Dann will sie ihn anfassen. Denn sie liebt ihn. Aber er lässt sie nicht. „Rühre mich nicht an. Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater“, sagt er. Das ist schlimm. Berührung täte jetzt gut. Sich in die Arme schließen, die Tränen fließen lassen, die Erleichterung spüren: Er lebt! Und dann das Lachen zurückkommen lassen. Doch so einfach ist es nicht.
In diesen Tagen erleben wir, was es bedeuten kann, wenn wir uns nicht berühren dürfen. Kein Händeschütteln zur Begrüßung. Keine Umarmung. Die sozialen Kontakte auf das Nötigste beschränkt, wie es heißt. Aber was ist damit gemeint? Die Mutter im Pflegeheim kann nicht mehr besucht werden. Sie versteht es nicht. Die Kinder dürfen nicht miteinander spielen. Sie sitzen allein zuhause vor der Glotze und würden lieber draußen buddeln und klettern und sich balgen oder Fußball spielen. Plötzlich merken wir, wie wichtig Berührung ist. Es nicht tun zu können, tut weh. Kein Osterfrühstück mit Oma und Opa, kein Osterkaffee mit Freunden. Dieses Ostern ist mehr als langweilig. Es schmerzt.
Lässig steht Jesus da. Das heißt nicht, dass er den Schmerz übersieht. Er weiß, wie es seiner Freundin Magdalena geht. Sicher weiß er auch, wie schlimm es ist, sich nicht anfassen zu können. Er war tot. Jetzt lebt er wieder. Aber er ist noch nicht ganz mit Gott vereint. Er will nicht halb hier und halb dort sein. Er will nicht festgehalten werden auf dieser Erde. Er muss sich lösen, um vereint mit Gott überall zu sein. Für alle da zu sein. Deshalb sagt er „rühre mich nicht an!“ Das ist ernst. Aber er sagt es mit diesem Lächeln. Ein zärtliches Lächeln. Das zumindest kann er Magdalena geben. Ein Lächeln, das sagt: Ich lebe. Alles ist gut. Alles wird gut. Du wirst wieder lachen können. Du kannst getröstet ins Leben gehen, das vor Dir liegt. Ich bin für dich da. Auch wenn du mich nicht anfassen kannst. Aber wir können reden. Du kannst in Dir die Verbindung spüren. Ich bin da. Das ist von alters her der Name Gottes: „Ich bin da“ (2. Mose 3,14).
Lässig steht Jesus da. Er wartet, bis Magdalena den Durchblick hat. Er wartet geduldig, um Ihr die Zeit zu geben, sich zu sammeln. Etwas von seiner Gelassenheit macht ihr Mut, den Blick zu heben. Damit fängt aller Trost an. Etwas von seiner Gelassenheit täte jetzt vielen Menschen gut. Das Schlimme geht vorbei. Wir werden wieder lachen können. Ein befreites Osterlachen. Spätestens dann werden wir auch fühlen, was jetzt schon gilt: Gott ist da!
Frohe Ostern!
Copyright-Hinweise
Text: © Zentrum Verkündigung der EKHN
Bild: Rembrandt Hermaneszoon van Rijn, Federzeichnung, 15,2 x 19 cm, um 1640, Rijksmuseum Amsterdam (NL), digitale Quelle: www.zeno.org, © gemeinfrei.
Bibel steht nicht, dass er sich auch so verkleidet hat. Hut, Mantel und Schippe hat der Künstler dazu erfunden. Wir sehen daran, was Maria Magdalena denkt. Sie hält ihn für den Gärtner. Denn sie schaut gar nicht richtig hin. So gefangen ist sie in ihrer Trauer. Die treue Magdalena. Sie folgte Jesus, wohin er auch ging. Sie stand sogar bei dem Kreuz, als seine Freunde, bis auf einen, alle geflohen waren. Denn die Männer hatten Angst, man könne ihnen auch an den Kragen wollen. Magdalena, die Treue und Mutige. Sie kam zum Grab, um Jesus zu salben. Sie wollte dem Leichnam die letzte Ehre geben. Und jetzt ist sie so verzweifelt. Denn er ist weg.
Jesus bleibt gelassen. Lacht er über sie? Das wohl nicht. Obwohl die Verkleidung schon wie ein Scherz wirkt. Er lächelt sie an. Er redet mit ihr. Bis sie sieht, dass er es ist. Wirklich er. Das bringt sie völlig aus der Fassung. Erschrecken und Freude mischen sich einen verrückten Moment lang. Dann will sie ihn anfassen. Denn sie liebt ihn. Aber er lässt sie nicht. „Rühre mich nicht an. Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater“, sagt er. Das ist schlimm. Berührung täte jetzt gut. Sich in die Arme schließen, die Tränen fließen lassen, die Erleichterung spüren: Er lebt! Und dann das Lachen zurückkommen lassen. Doch so einfach ist es nicht.
In diesen Tagen erleben wir, was es bedeuten kann, wenn wir uns nicht berühren dürfen. Kein Händeschütteln zur Begrüßung. Keine Umarmung. Die sozialen Kontakte auf das Nötigste beschränkt, wie es heißt. Aber was ist damit gemeint? Die Mutter im Pflegeheim kann nicht mehr besucht werden. Sie versteht es nicht. Die Kinder dürfen nicht miteinander spielen. Sie sitzen allein zuhause vor der Glotze und würden lieber draußen buddeln und klettern und sich balgen oder Fußball spielen. Plötzlich merken wir, wie wichtig Berührung ist. Es nicht tun zu können, tut weh. Kein Osterfrühstück mit Oma und Opa, kein Osterkaffee mit Freunden. Dieses Ostern ist mehr als langweilig. Es schmerzt.
Lässig steht Jesus da. Das heißt nicht, dass er den Schmerz übersieht. Er weiß, wie es seiner Freundin Magdalena geht. Sicher weiß er auch, wie schlimm es ist, sich nicht anfassen zu können. Er war tot. Jetzt lebt er wieder. Aber er ist noch nicht ganz mit Gott vereint. Er will nicht halb hier und halb dort sein. Er will nicht festgehalten werden auf dieser Erde. Er muss sich lösen, um vereint mit Gott überall zu sein. Für alle da zu sein. Deshalb sagt er „rühre mich nicht an!“ Das ist ernst. Aber er sagt es mit diesem Lächeln. Ein zärtliches Lächeln. Das zumindest kann er Magdalena geben. Ein Lächeln, das sagt: Ich lebe. Alles ist gut. Alles wird gut. Du wirst wieder lachen können. Du kannst getröstet ins Leben gehen, das vor Dir liegt. Ich bin für dich da. Auch wenn du mich nicht anfassen kannst. Aber wir können reden. Du kannst in Dir die Verbindung spüren. Ich bin da. Das ist von alters her der Name Gottes: „Ich bin da“ (2. Mose 3,14).
Lässig steht Jesus da. Er wartet, bis Magdalena den Durchblick hat. Er wartet geduldig, um Ihr die Zeit zu geben, sich zu sammeln. Etwas von seiner Gelassenheit macht ihr Mut, den Blick zu heben. Damit fängt aller Trost an. Etwas von seiner Gelassenheit täte jetzt vielen Menschen gut. Das Schlimme geht vorbei. Wir werden wieder lachen können. Ein befreites Osterlachen. Spätestens dann werden wir auch fühlen, was jetzt schon gilt: Gott ist da!
Frohe Ostern!
Copyright-Hinweise
Text: © Zentrum Verkündigung der EKHN
Bild: Rembrandt Hermaneszoon van Rijn, Federzeichnung, 15,2 x 19 cm, um 1640, Rijksmuseum Amsterdam (NL), digitale Quelle: www.zeno.org, © gemeinfrei.
1. Stimme, die Stein zerbricht, kommt mir im Finstern nah, jemand, der leise spricht: Hab keine Angst, ich bin da.
2. Sprach schon vor Nacht und Tag, vor meinem Nein und Ja, Stimme, die alles trägt: Hab keine Angst, ich bin da.
3. Bringt mir, wo ich auch sei, Botschaft des Neubeginns, nimmt mir die Angst, macht frei, Stimme, die dein ist: Ich bin's!
4. Wird es dann wieder leer, teilen die Leere wir. Seh dich nicht, hör nichts mehr - und bin nicht bang: Du bist hier.
2. Sprach schon vor Nacht und Tag, vor meinem Nein und Ja, Stimme, die alles trägt: Hab keine Angst, ich bin da.
3. Bringt mir, wo ich auch sei, Botschaft des Neubeginns, nimmt mir die Angst, macht frei, Stimme, die dein ist: Ich bin's!
4. Wird es dann wieder leer, teilen die Leere wir. Seh dich nicht, hör nichts mehr - und bin nicht bang: Du bist hier.
Lasst uns beten! (Gebetstext Ingeborg Verwiebe)
Gott, unser Schöpfer,
es ist Ostern. Es ist Frühling.
Wir danken dir für die blühende Natur.
Für die Schönheit, die uns umgibt.
Wir danken dir für das Versprechen, dass das Leben weitergeht.
Wir bitten dich, erfülle uns mit Hoffnung.
Mit Hoffnung, die stärker ist als das Coronavirus.
Gott, unser Arzt,
sei bei den Kranken. Mach sie gesund.
Sei bei den Sterbenden, lass sie deine Stimme der Liebe hören.
Stärker ist sie als der Tod.
Stärke und beschütze alle, die sich um Kranke kümmern.
Sei bei denen, die einsam sind. Lass sie nicht allein.
Sei bei den Menschen auf der Straße, bei den Obdachlosen.
Sei mit den Menschen in den armen Ländern, schütze sie!
Gott, unser Versöhner,
bringe uns zusammen, lass Gemeinschaft wachsen:
In der Nähe und über Grenzen hinweg und mit der ganzen Schöpfung.
Lass uns jetzt lange überfällige Veränderungen angehen,
damit die ganze Schöpfung aufatmen kann.
Sei mit den Forschenden, in der Wissenschaft,
lass sie Hilfe finden gegen das Virus.
Sei mit den Regierenden, lass sie gute Entscheidungen treffen.
Gott, lebensstiftende Kraft,
dies ist der Tag, den du machst:
Das Leben hat den Tod eingeholt.
Guter Gott, hilf!
Lass es wohl gelingen.
In unserem stillen Gebet können wir dir, Gott, all das anvertrauen, was uns auf dem Herzen liegt…
Gott, unser Schöpfer,
es ist Ostern. Es ist Frühling.
Wir danken dir für die blühende Natur.
Für die Schönheit, die uns umgibt.
Wir danken dir für das Versprechen, dass das Leben weitergeht.
Wir bitten dich, erfülle uns mit Hoffnung.
Mit Hoffnung, die stärker ist als das Coronavirus.
Gott, unser Arzt,
sei bei den Kranken. Mach sie gesund.
Sei bei den Sterbenden, lass sie deine Stimme der Liebe hören.
Stärker ist sie als der Tod.
Stärke und beschütze alle, die sich um Kranke kümmern.
Sei bei denen, die einsam sind. Lass sie nicht allein.
Sei bei den Menschen auf der Straße, bei den Obdachlosen.
Sei mit den Menschen in den armen Ländern, schütze sie!
Gott, unser Versöhner,
bringe uns zusammen, lass Gemeinschaft wachsen:
In der Nähe und über Grenzen hinweg und mit der ganzen Schöpfung.
Lass uns jetzt lange überfällige Veränderungen angehen,
damit die ganze Schöpfung aufatmen kann.
Sei mit den Forschenden, in der Wissenschaft,
lass sie Hilfe finden gegen das Virus.
Sei mit den Regierenden, lass sie gute Entscheidungen treffen.
Gott, lebensstiftende Kraft,
dies ist der Tag, den du machst:
Das Leben hat den Tod eingeholt.
Guter Gott, hilf!
Lass es wohl gelingen.
In unserem stillen Gebet können wir dir, Gott, all das anvertrauen, was uns auf dem Herzen liegt…

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Lasst uns einstimmen in das Lied „Christ ist erstanden" (EG 99)
EG 99 Christ ist erstanden
(Michaeliskloster.de #OsternvomBalkon)
(Michaeliskloster.de #OsternvomBalkon)
1.Christ ist erstanden
von der Marter alle;
des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.
2. Wär er nicht erstanden,
so wär die Welt vergangen;
seit dass erstanden ist,
so lobn wir den Vater Jesu Christ‘. Kyrieleis.
3. Halleluja, Halleluja, Halleluja!
Des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.
von der Marter alle;
des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.
2. Wär er nicht erstanden,
so wär die Welt vergangen;
seit dass erstanden ist,
so lobn wir den Vater Jesu Christ‘. Kyrieleis.
3. Halleluja, Halleluja, Halleluja!
Des solln wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.
Wir bitten um Gottes Segen!
Gott segne uns und behüte uns;
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns
und sei uns gnädig;
Gott erhebe sein Angesicht auf uns
und gebe uns Frieden. Amen.
Gott segne uns und behüte uns;
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns
und sei uns gnädig;
Gott erhebe sein Angesicht auf uns
und gebe uns Frieden. Amen.
Orgelspiel zum Abschluß, einfach auf das Bild der Orgel Clicken. |