Tageslosung
Die Herrnhuter Tageslosung
Hausgottesdienst - 19. April 2020
von Pfarrer Jochen-M. Spengler
Wochenspruch:
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat
zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Wir feiern unseren Hausgottesdienst:

Im Namen Gottes, der Quelle unseres Lebens, die uns gibt, was wir zum Leben brauchen.
Im Namen Jesu Christi, unseres Freundes und Bruders, der an unserer Seite ist in Freud und in Leid -
und im Namen des heiligen Geistes, einer Kraft, die uns fest zusammenhält - auch jetzt in dieser Zeit, in der wir räumliche Distanz einhalten müssen. Amen.
Wir lesen Verse aus Psalm 116:

Das ist mir lieb, dass der Herr meine Stimme und mein Flehen hört.
Denn er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.
Stricke des Todes hatten mich umfangen,
des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen; ich kam in Jammer und Not.
Aber ich rief an den Namen des Herrn: Ach, Herr, errette mich!
Der Herr ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist barmherzig.
Der Herr behütet die Unmündigen; wenn ich schwach bin, so hilft er mir.
Sei nun wieder zufrieden, meine Seele; denn der Herr tut dir Gutes.
Denn du hast meine Seele vom Tode errettet,
mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.
Ich werde wandeln vor dem Herrn im Lande der Lebendigen.
Ich will den Kelch des Heils erheben und des Herrn Namen anrufen.
Lasst uns beten!

Gott,
wir danken dir dafür, dass wir jetzt Hausgottesdienst feiern können - wann auch immer und wo auch immer.
Und wir vertrauen darauf, dass du jetzt ganz nah bei uns bist. -
Gott, die Wochen gehen dahin, und wir stecken immer noch mitten drin in dieser Coronakrise.
Für die meisten von uns gibt es einen neuen Alltag, bei dem vieles anders ist, als wir es gewöhnt waren.
Manche kommen damit gut zurecht und andere tun sich schwer, weil ihre Lage problematisch geworden ist: durch eine veränderte Arbeitssituation, durch Anspannung in den Familien, durch Doppelbelastungen - oder auch durch finanzielle Einschränkungen oder gar Not.
Daneben gibt es aber auch gute Erfahrungen und nicht selten Stunden, in denen viele beschwingt und fröhlich sind.
Freud und Leid, Glück und Schmerz scheinen in diesen Wochen noch enger verwandt zu sein als sonst auch schon.
Jedes dieser Gefühle hat Ursachen und soll zu seinem Recht kommen: Zum Beispiel einerseits die Traurigkeit über die vielen Toten und andererseits Begeisterung über die Auferstehung der Natur, die uns mit wunderbaren Blütenfarben beschenkt. -
Gott, wenn du bei uns bleibst, dann werden wir uns immer wieder aufrichten können und zusammen mit dir einen Weg finden, der in eine gute Zukunft führt.
Dank sei dir dafür!
Amen.
Schriftlesungaus dem Alten Testament: Jesaja 40, 26-31
Text zur Lesung:

Hebt eure Augen in die Höhe und seht!
Wer hat all dies geschaffen?
Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt.
Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: „Mein Weg ist dem Herrn verborgen, und mein Recht geht an meinem Gott vorüber“?
Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der Herr, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.
Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
Jünglinge werden müde und matt, und Männer straucheln und fallen;
aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.

Stille Zeit
Ansprache Pfarrer Jochen-M. Spengler
Text zur Ansprache zum Mit-/Nachlesen:

Liebe Gemeinde,
ich weiß gar nicht, in der wievielten Woche der Coronakrise wir uns befinden. Wahrscheinlich lässt sich das auch gar nicht so präzise beantworten, denn es hängt ja davon ab, welches Datum man als Beginn der Krise nimmt.
Nach einem langen Vorlauf und Nachrichten und Bildern aus China begann in meiner Erinnerung Ende Februar das Thema Coronavirus und dessen destruktive Kraft bei uns hier immer wuchtiger zu werden.
Am Geburtstag meiner Frau am 11. März haben wir am Vormittag noch in einem Lokal mit einer kleinen Geburtstagrunde zusammengesessen und haben ein bisschen gefeiert. Irgendwie saß ein mulmiges Gefühl mit am Tisch, und begrüßt und verabschiedet haben wir uns mit den Ellenbogen.
Zwei Tage später, also am 13. März, bezeichnenderweise ein Freitag - das sei für all die dazugesagt, die gelegentlich und natürlich augenzwinkernd ein wenig mit dem Aberglauben spielen - war die Krise dann sozusagen offiziell: Kontaktbeschränkungen und andere Begrenzungen wurden von Bundesregierung und den Landesregierungen verfügt.
Am 15. März habe ich meinen letzten analog-öffentlichen Gottesdienst gehalten, und zwar in der Buchschlager Kirche. Dieser Gottesdienst ist mir stark in Erinnerung geblieben: Zum einen, weil drei Jugendliche aus dem Kreis der Konfirmandinnen und Konfirmanden getauft wurden, und so etwas bewegt mich immer - und zum anderen, weil wir an diesem Vormittag und in dem Gottesdienst alle spürten, dass das für längere Zeit das letzte Mal gewesen sein könnte, dass wir so zusammenkommen.
Eine Besucherin des Gottesdienstes verabschiedete sich an der Kirchentüre mit den Worten (sinngemäß): „Und jetzt gehe ich noch ins Hallenbad schwimmen. Das hat auch ab morgen zu.“ Vielleicht haben wir bei diesen Worten beide ein bisschen gelächelt - und das wahrscheinlich schweren Herzens. -
Seit dem damaligen Taufgottesdienst sind mittlerweile fast fünf Wochen und ein Osterwochenende vergangen, liebe Gemeinde.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber zumindest mir kommt diese Zeit deutlich länger vor. Dabei kann ich nicht behaupten, dass es Ungeduld wäre, die mich derzeit am meisten drückt. Nein, es ist tatsächlich nach wie vor eine merkwürdige Beunruhigung, die mein gegenwärtiges Leben bestimmt.
Und die Informationen, die mich seit Wochen über die Coronapandemie erreichen, tragen nicht dazu bei, dass ich in der Tiefe meiner Seele ruhiger würde.
Das merke ich auch daran, dass ich nachts immer öfter von der Krise träume.
Ich hoffe, dass Ihnen das bisher weitgehend erspart geblieben ist, liebe Gemeinde, denn es sind natürlich keine schönen Träume.
An Einzelheiten aus diesen Träumen kann ich mich morgens in aller Regel nicht erinnern. Aber der Nachgeschmack weist ziemlich eindeutig in eine Richtung:
Meine Seele fühlt sich ausgeliefert in diesen Tagen, denn es scheint nichts für sie zu geben, was ihr wirklich Sicherheit geben könnte.
Und sehnsüchtig scheint meine Seele darauf zu warten, dass irgendjemand zu ihr sagt:
Wenn du das und das tust - oder das und das lässt - und zwar soundso lange, dann wird alles gut werden für dich. Ganz sicher!
So etwas habe ich aber bis jetzt noch nicht gehört, liebe Gemeinde, denn welcher Mensch auf Erden kann derzeit mehr anbieten als Wahrscheinlichkeiten!
Und die reichen meiner Seele offensichtlich nicht, um entspannen und allnächtlich ruhig schlafen zu können.
Nicht einmal die prophezeiten sehr niedrigen Sterblichkeitsraten können mich so richtig beruhigen, denn das Virus bleibt eine heimtückische Gefahr, weil es bis dato unberechenbar geblieben ist und in Einzelfällen macht, was es will.
Also schenken auch einigermaßen vielversprechende Prognosen und günstige Statistiken, was meine persönlichen Aussichten in dieser Krise angeht, meinem Herzen und meiner Seele keine Ruhe und keine Geborgenheit. -
Liebe Gemeinde,
eigentlich hätte mich doch das Osterfest mit seinem großen Versprechen retten können aus dem Ausgeliefertsein in menschliche Endlichkeit.
Und die wird in dieser Krisenzeit gelegentlich schmerzhaft greifbar, wenn ich beispielsweise erfahre, dass ein enger Verwandter eines Mitarbeiters unserer Gemeinde auf einer Intensivstation seit Tagen einen möglicherweise aussichtlosen Kampf gegen COVID-19 kämpft.
Mein Glaube an Auferstehung ist im Laufe meines Lebens von einer kindlichen Hoffnung über ein radikales Zweifeln zu einer erwachsenen Gewissheit gereift.
Ich nehme Gott an Ostern und im Laufe eines jeden Kirchenjahres mittlerweile beim Wort, wenn er durch Jesus zu mir und zu uns allen spricht: „Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein!“
Natürlich hoffe ich sehr, dass dieses „heute“ noch weit weg liegen möge, denn ich hänge innig an meinem kleinen Erdenleben. Wahrscheinlich auch deshalb, weil ich ja kein anderes Leben kenne.
In diesem Jahr habe ich an Ostern meinen Auferstehungsglauben nicht begeistert feiern können.
Und dieses Osterfest ist für mich irgendwie ziemlich unwirklich geblieben, und ich habe gemerkt, dass mein Glaube an einem so wichtigen Fest nur durch Gemeinschaft so richtig aufblühen kann.
Sie haben mir also sehr gefehlt, liebe Gemeinde:
Nach Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, der ökumenischen Osternachtsfeier in St. Stephan am Karsamstag, nach allem, was normalerweise meinen Anlauf auf ein Osterfest prägt, ist es unser gemeinsamer Ostersonntag, der mir alljährlich das Herz so sehr wärmt.
Ein gemeinsames „Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit“ singt meinem Herz eine solche Zuversicht zu, dass weder Tod noch Teufel in solchen Augenblicken auch nur die geringste Macht über mich haben.
In diesem Jahr sind mir Telefongespräche und Mails zu österlichen Sonnenstrahlen geworden - und eine Natur, die mir am Ostersonntag mit großer Glaubwürdigkeit und wunderbaren Blütenfarben Auferstehung inszeniert hat.
Und dazu kam ein Lied, dass mir meine kleine Schwester, Mirjam, vor kurzem per WhatsApp ans- und ins Herz gelegt hat. Ganz nebenbei: meine kleine Schwester nenne ich nur deshalb „klein“, weil sie gut zehn Jahre jünger ist als ich - und ich neben ihr noch eine große Schwester habe, die drei Jahre älter ist.
Das Lied hat ein sehr bekannter italienischer Sänger Ende März veröffentlich: Es ist eine Hymne für seine Heimatstadt, Bergamo, die durch die Coronaepedemie in furchtbare Trauer gestürzt wurde.
Der Verkaufserlös des Liedes kommt dem Bergamoer Krankenhaus Papa Giovanni 23. (ventitré) zugute. Das ist das Krankenhaus, liebe Gemeinde, auf dessen Fassade dieses zutiefst bewegende und erschütternde Bild zu sehen ist von einer Krankenschwester mit Mundschutz, die ihr Land, Italien, wie ein Kind im Arm hält.
Sie hat ihre Augen dabei geschlossen, das Kind, dargestellt durch die Umrisse Italiens und die Nationalfarben Rot, Grün und Weiß, scheint zu schlafen - oder vielleicht ist es auch gestorben. Oder es ist ein neugeborenes oder wiedergeborenes Kind!

Liebe Gemeinde,
der heutige erste Sonntag nach Ostern heißt „Quasimodogeniti“ und das bedeutet zu Deutsch: „Wie die neugeborenen“ zu ergänzen ist „Kinder“ (lat. infantes) - und nimmt einen Bibelvers aus dem 1. Petrusbrief auf, der über dem ersten Sonntag nach Ostern steht: „Wie neugeborene Kinder, Halleluja, verlangt nach der vernünftigen, unverfälschten Milch [des Evangeliums], Halleluja.“
Dieser Text soll an den durch das Osterfest gegebenen Beginn eines neuen Lebens erinnern. Die Gläubigen, insbesondere die Neugetauften, sollen sich „wie neugeborene Kinder“ fühlen, nachdem durch die Auferstehung Jesu der Tod besiegt wurde. -
In diesem Jahr der Coronakrise wird der Begriff „Neugeboren“ für manche zu einem tiefen Jauchzen der Erleichterung, nämlich für diejenigen, die nach schwerer Coronaerkrankung zurückkehren in ihr Leben und sich wie neugeboren oder wiedergeboren fühlen.
Roby Facchinetti, ich hoffe, ich habe es richtig ausgesprochen, singt in seinem Lied für Bergamo von einer Wiedergeburt, die eine Geburt in ein Leben ist, das nicht mehr so ist, wie das vorherige:
„Ich werde wiedergeboren, du wirst wiedergeboren.
Wenn einmal alles vorbei ist, kommen wir zurück, um die Sterne wiederzusehen …
Diese Tage werden unsere Tage verändern, diesmal aber werden wir ein wenig mehr lernen …
Ich werde wiedergeboren, du wirst wiedergeboren -
umarmt vom großen Himmel werden wir zurückkommen, um Gott zu vertrauen …
Die Stille aber, sie atmet eine neue Luft,
Ich werde wiedergeboren, du wirst wiedergeboren.“
Liebe Gemeinde,
von Herzen wünsche ich uns allen auch in dieser Osterzeit 2020 ergreifende Erlebnisse und Erfahrungen von Neugeburt und Wiedergeburt als neue Menschen, die in ihrem Leben wieder etwas dazu gelernt haben.
Und deren Vertrauen in einen gütigen Gott stärker und stärker wird, so dass wir unser Schicksal, unser Wohl und Weh, ganz zuversichtlich in die Hände dessen legen können, der uns seit fast zweitausend Jahren fest verspricht: „Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“
Amen.


Rinascero, Rinascerei von Roby Facchinetti
Lasst uns beten!

Gott,
wir danken dir, dass du nicht von unserer Seite weichst in diesen Tagen und Wochen.
Mit dir zusammen wird Traurigkeit und Leid erträglicher - und Freude und Glück tiefer.
Und wir danken dir auch dafür, dass die jetzige Situation uns Gelegenheiten gibt, einiges zu lernen: manches neu - und manches, das wir auf dem Weg durchs Leben vergessen haben.
Lass uns das Gelernte bewahren wie einen kostbaren Schatz und bereit halten für die Zeit, wenn diese Krise irgendwann hinter uns liegen wird. -

Gott, wir bitten dich heute wieder für all die Menschen, die in ihren Berufen gegenwärtig stark strapaziert werden und kaum zur Ruhe kommen:
Pflegepersonal in den Krankenhäusern, die mit Genesenen über deren Neugeburt jubeln können - und manchmal unter Tränen Geräte abschalten müssen, damit ein Mensch sterben kann, dem hier auf Erden nicht mehr zu helfen ist.
Ärztinnen und Ärzte, die in ihrer Arbeit die Ruhe und Besonnenheit nicht verlieren dürfen, um optimal helfen zu können, auch wenn sie kurz vorm Verzweifeln sind.
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und den vielen Versorgungsstationen in unserem Land, die sich um die kümmern, die ohnedies am Rand stehen und jetzt in besonde-re Bedrängnis geraten.
Und all die anderen, die für uns wichtige Dienste tun, damit unser Leben hier so gut es geht weitergehen kann. -
Gott, hilf uns dabei, uns in dieser Zeit nicht von Ungeduld und Unzufriedenheit versuchen zu lassen, sondern tapfer und dankbar unseren Weg fortzusetzen.
Für viele sind die Einschränkungen doch wirklich gut auszuhalten und die Lage oft wenig vergleichbar mit anderen Unglückszeiten und Menschheitskatastrophen.
Und dennoch: Wir freuen uns, wenn wir aus dieser Krise wieder aufrichten und wie neugeboren in die Zukunft gehen können.
Und du, Gott, gehst mit!

In unserem stillen Gebet können wir dir, Gott, all das anvertrauen, was uns auf dem Herzen liegt…
Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
EG 171 - Bewahre uns Gott ...
1. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns auf unsern Wegen. / Sei Quelle und Brot in Wüstennot, / sei um uns mit deinem Segen, / sei Quelle und Brot in Wüstennot, / sei um uns mit deinem Segen.
2. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns in allem Leiden. / Voll Wärme und Licht im Angesicht, / sei nahe in schweren Zeiten, / voll Wärme und Licht im Angesicht, / sei nahe in schweren Zeiten.
3. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns vor allem Bösen. / Sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft, / sei in uns, uns zu erlösen, / sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft, / sei in uns, uns zu erlösen.
4. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, / sei mit uns durch deinen Segen. / Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt, / sei um uns auf unsern Wegen, / dein Heiliger Geist, der Leben verheißt, / sei um uns auf unsern Wegen.
Wir bitten um Gottes Segen!
Gott segne uns und behüte uns;
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns
und sei uns gnädig;
Gott erhebe sein Angesicht auf uns
und gebe uns Frieden. Amen.
J.S. Bach - Fuge in G-minor BWV 578